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Survival of the Dead – Review

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Zum Film:

In der Hölle ist kein Platz mehr und die Toten kommen auf die Erde zurück. Die wenigen Überlebenden versuchen, sich aus den Klauen Millionen hungriger Zombies zu retten. Einer davon ist der abgeklärte Sergeant Crocket mit seiner desillusionierten Einheit. Durch Zufall erfahren sie von einer Insel vor der Küste Nordamerikas, einem angeblich sicheren Zufluchtsort. Dort angekommen stellen sie fest, dass nicht die Untoten die größte Gefahr darstellen: Eine blutige Fehde zwischen den alteingesessenen Familien O’Flynn und Muldoon macht das Leben auf der Insel unmöglich. Während die O’Flynns die auferstandenen Untoten vernichten wollen, versuchen die Muldoons die Zombies zu domestizieren. Die untoten Freunde und Verwandten werden hinter Schloss und Riegel gehalten. Mit fatalen Konsequenzen…

Kritik:

Er, George A. Romero und seine Zombies sind einfach nicht tot zu kriegen. Nach dem Klassiker von 1968  “Night of the Living Dead” liefen zahlreiche weitere bekannte Horrorstreifen dieser Serie über die Kinoleinwände. Und wer glaubt, der Ideenreichtum des Altmeisters wäre nach über 40 Jahren und sechs Teilen im harten Geschäft gestorben, der irrt sich aber gewaltig. Auch im neuen Film gibt es immer noch eine neue Story und jede Menge gewohnte Gesellschaftskritik.

Der Streifzug führt uns dieses Mal auf eine abgelegenen Insel, wo zwei alte Familien leben. Während man sich auf der einen Seite für die normale Bereinigung mittels Schrotflinte auf der Insel entschieden hat, hat man es auf der anderen mit einer Art Pazifisten zu tun, welche die Zombies als nette Mitglieder der Familie ansehen. Darf man Kinder einfach töten, schwierige Frage? Oder sollten sie lieber schön brav an die Leine genommen werden, um sie nicht töten zu müssen. Es entstehen Konflikte, die auch dem Zuschauer nicht ganz verborgen bleiben! Letztere gewinnen immer mehr an Einfluß und verbannen schließlich den Rest der anderen Familie, samt seinem Anführer in einem einsamem Boot von der Insel.

Zwischendurch bekommt man natürlich immer wieder ein paar schöne Einlagen, wie zum Beispiel eine abgeschossene Schädeldecke oder ein paar unfreiwillig entfernte Organe recht ordentlich in Szene gesetzt, zu Gesicht. Wie gewohnt bei Romero erscheinen solche Vorgänge nicht abstossend, sondern fördern lediglich die Bauchmuskeln, durch lautes Lachen. Den Feuerlöscher-Schlauch in dem Mund eines Untoten sowie seine Auswirkungen danach, habe ich jedoch in anderen Filmen dieser Art schon deutlich besser gesehen.

Und da der Film mit der Verbannung der Familie nicht beendet ist, dürfen sie natürlich nochmals, und zwar zusammen mit einem Elite-Team auf das heimaltliche Eiland, zurück kehren. Zusammen mit einer Handvoll desertierter Soldaten der US-Nationalgarde gelingt auf einer geklauten Fähre die Rückkehr zur besagten Insel.

Unter ihnen auch eine ansehnlich, weibliche Lesbe, welche beim ersten Erscheinen vor laufender Kamera unter ihrem Tarnanzug masturbieren darf. Gewollt oder nicht, es kommt zumindest bei mir überhaupt nicht erotisch an. Dafür gefällt sie mir im weiteren Verlauf als durchaus unkonventionelle Zombie-Killerin. In gewohnter Manier werden nach dem Übersetzen auf die Insel ganze Horden von untoten Menschenfressern mittels Kopfschuss erledigt. Die Umgebung des Films erinnert dabei stark an alte Western, gemischt mit amerikanischer Folklore und modernen Schock- und Überraschungselementen. Langeweile kommt beim Showdown des Splatter-Horrors natürlich keine auf.

George A. Romeros Zombies sind längst schon Kult und wichtiger Bestandteil, welche aus unserer Kinolandschaft nicht mehr wegzudenken sind.

Bewertung: 7/10


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